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Ihr Team von KFZ-Technik Michael Buchner

News

Wenn der Straßenverkehr zum Pulverfass wird

Die Stimmung im Straßenverkehr kippt spürbar. Immer häufiger entlädt sich Frust in aggressivem Verhalten – und das bleibt nicht ohne Folgen. Warum die Zahl der Nötigungen steigt und was ihr dagegen tun könnt, lest ihr hier.

Im Berufsverkehr liegen die Nerven im deutschen Straßenverkehr bei vielen Teilnehmern besonders blank. Bild: SP-X

Der tägliche Weg zur Arbeit wird für viele zur Nervenprobe. Staus, enge Straßen und Zeitdruck lassen die Emotionen hochkochen. Doch was passiert, wenn aus Frust Wut wird und diese sich auf der Straße entlädt? Ein Blick auf die aktuellen Entwicklungen zeigt: Die Aggression im Straßenverkehr ist kein Einzelfall mehr, sondern ein wachsendes Problem.

Statistik mit Zündstoff
Die Polizei registrierte 2024 über 37.600 Fälle von Nötigung im Straßenverkehr – ein Anstieg von 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders im Berufsverkehr häufen sich die Vorfälle. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) sieht die Gründe unter anderem in der zunehmenden Komplexität des Verkehrs, räumlicher Enge, Staus und Zeitdruck.

Frust auf vier Rädern
Verkehrspsychologen erklären das aggressive Verhalten mit dem Phänomen der Externalisierung: Eigene Frustrationen werden auf andere projiziert. Das Auto wird zum Ventil für angestaute Emotionen. Hinzu kommt die Anonymität im Straßenverkehr, die Hemmschwellen sinken lässt. Studien zeigen, dass viele Fahrer ihre Wut durch riskantes Fahrverhalten abreagieren.

Auge um Auge am Steuer
Nicht nur das eigene Verhalten wird aggressiver, auch die Reaktionen auf andere eskalieren. 44 Prozent der Befragten gaben an, absichtlich zu bremsen, um Drängler zu ärgern. Solche Aktionen erhöhen das Unfallrisiko erheblich und können schwerwiegende Folgen haben.

Im Dienst – und unter Druck
Besonders gefährdet sind Menschen, die beruflich auf der Straße unterwegs sind – etwa Baustellenpersonal, Lieferdienste oder Rettungskräfte. Der DVR appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, diesen Gruppen mit besonderer Rücksicht zu begegnen. Sie sorgen dafür, dass der Verkehr läuft, und verdienen unseren Respekt.

Cool bleiben – auch wenn’s brennt
Um der eigenen Aggression vorzubeugen, helfen einfache Maßnahmen: Plant genügend Zeit für eure Fahrten ein, vermeidet Stresssituationen und bleibt ruhig, auch wenn andere sich rücksichtslos verhalten. Denkt daran: Jeder von uns trägt zur Verkehrssicherheit bei.